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Editorial

Vor dreissig Jahren lebten ca. 43 Prozent der Weltbevölkerung in Städten, für das Jahr 2025 wird bereits ein Anteil von 58,2 Prozent prognostiziert, 2050 dürfte die 70-Prozent-Marke geknackt werden. Landflucht und Verstädterung sind globale Megatrends, die die Welt von morgen schon heute verändern – während Zürich noch darüber debattiert, ob Wurstbuden weiterhin am See, Fussballfans […]

Vor dreissig Jahren lebten ca. 43 Prozent der Weltbevölkerung in Städten, für das Jahr 2025 wird bereits ein Anteil von 58,2 Prozent prognostiziert, 2050 dürfte die 70-Prozent-Marke geknackt werden. Landflucht und Verstädterung sind globale Megatrends, die die Welt von morgen schon heute verändern – während Zürich noch darüber debattiert, ob Wurstbuden weiterhin am See, Fussballfans vor Kneipen und Hochhäuser generell auf Stadtgebiet stehen dürfen. Wir glauben: wer weiss, wie künftige Ballungsräume cleverer, effizienter und angenehmer arrangiert werden (können), ist auch in der Schweiz klar im Vorteil. Mehr zum Thema ab S. 12.

«Wer für die Zukunft plant, tut aber auch gut daran, einmal zurückzuschauen!», haben Sie vielleicht jetzt gedacht. Ja, der historische Rückspiegel ist oft sehr aufschlussreich, will man sich reflektiert mit Heute und Morgen beschäftigen. Wer allerdings nur noch zurückschaut, der droht zum grantigen Nostalgiker zu werden – auch und dezidiert: politisch. «Wie haltet ihr es mit dem Konservatismus, Liberale?», fragen wir deshalb ab S. 26.

Als neue Kolumnistin dürfen wir Nadine Jürgensen begrüssen. Die ehemalige NZZ-Redaktorin schreibt ab sofort monatlich für uns, immer auf S. 8. Ebenfalls neu an Bord: Journalist und Blogger Ronnie Grob, der den Spreeblick Berlins zugunsten der Bergsicht Zürichs eintauschte – und erstmals bei einem guten alten Printmagazin anheuert. Herzlich willkommen!

Die Redaktion wünscht anregende Lektüre.

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